Die Zukunft der Landwirtschaft steht im Zeichen des Klimaschutzes, und die Versuchsstation Karolinenfeld der Bayerischen Staatsgüter ist Schauplatz für die Entwicklung hin zu einer moorverträglichen Bewirtschaftung.
Moore speichern Kohlenstoff – wenn sie nass sind. Als natürliche Senken sind sie unverzichtbar im Kampf gegen die Klimakrise. Entwässert sind sie dagegen eine gewaltige Quelle für Treibhausgasemissionen, insbesondere für CO2.
Jährlich wird am 2. Februar mit dem „Welttag der Feuchtgebiete“ auf die Bedeutung dieser komplexen und schützenswerten Ökosysteme hingewiesen. Die Wälder in Deutschland beheimaten zahlreiche Feuchtgebiete, deren nachhaltiges Bestehen durch veränderte Wasserversorgung stark gefährdet ist.
Anlässlich des Welttags der Moore am 2. Juni fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bundesregierung auf, die für den Klimaschutz und die Biodiversität sehr wichtigen Feuchtgebiete nicht durch Autobahnbau zu gefährden.