Wissen
Wasserstress verursacht Namibias Feenkreise
Namibias berühmte Feenkreise sind geheimnisvolle kreisförmige Kahlstellen im trockenen Grasland am Rande der Namib-Wüste. Ihre Entstehung wird seit Jahrzehnten erforscht und in jüngster Zeit viel diskutiert. Mit umfangreicher Feldarbeit haben Forschende untersucht, wie frisch gekeimte Gräser im Feenkreis absterben. Ihre Ergebnisse zeigen, dass sie durch Wassermangel im Feenkreis verkümmern. [...mehr]
(Foto: Stephan Getzin)
Optimale Blattfläche für die Fotosynthese
Pflanzenblätter brauchen eine große Fläche, um Sonnenlicht für die Fotosynthese einzufangen. Dr. Emanuele Scacchi und Professorin Marja Timmermans von der Universität Tübingen haben nun gemeinsam mit einem internationalen Team entdeckt, welche genetischen Mechanismen das flächige Wachstum der Blätter steuern. [...mehr]
(Foto: Tomasz Mikołajczyk auf Pixabay)
Einfluss des Klimawandels auf Ökosysteme
Ökologische Gemeinschaften in Flüssen und Seen reagieren ähnlich auf den Klimawandel wie Gemeinschaften an Land. Das zeigt der erste umfassende weltweite Vergleich von Süßwasser- und Landökosystemen. Steigen die Temperaturen, profitieren vor allem wärmeliebende Arten. Eine überraschende Ausnahme könnte das Plankton sein. [...mehr]
(Foto: Jan Ryser/BAFU)
Klimarisiken haben kritische Niveaus erreicht
Von allen Kontinenten der Welt erwärmt sich Europa am schnellsten. Die Klimarisiken gefährden die Energie- und Ernährungssicherheit, die Ökosysteme, die Infrastruktur, die Wasserressourcen, die Finanzstabilität und die Gesundheit der Menschen in Europa. [...mehr]
(Foto: Jürgen Jester, Pixabay)
Trotz Blätterdach
Eine neue KI-Technologie erlaubt Videoaufnahmen von verdeckten Objekten, die nun in bisher ungekannter Detailtreue abgebildet werden können. Der bisherige Stand der Technik beruht darauf, Bilddaten in unterschiedlichen Wellenlängen aufzunehmen, um daraus anwendungsspezifische Messungen zu unterstützen. [...mehr]
(Symbolfoto: Viktor Solomonik auf Pixabay)
Horizontaler Gentransfer
Forschende des Kiel Evolution Center untersuchen erstmals im Detail, wie ein für den biologischen Pflanzenschutz wichtiger Pilz ein vorteilhaftes Chromosom horizontal weitergeben und dabei einen bislang wenig erforschten Weg des Austauschs von Erbinformationen nutzen kann. [...mehr]
(Foto: Sina Metzler & Roland Ferrigato, ISTA)
Biodiversität sinkt mit Ankunft des Menschen
Der Einfluss des Menschen bewirkt, dass ursprünglich sehr unterschiedliche Lebensräume weltweit immer ähnlicher werden. Dies haben Wissenschaftler*innen in einer internationalen Forschungskooperation herausgefunden. Die Ergebnisse einer Studie wurden jetzt in der Zeitschrift Nature Ecology & Evolution veröffentlicht. [...mehr]
(Bild: Davinia SP auf Pixabay)
Große Pflanzenfresser fördern Ökosysteme
Elefanten in Europa, Riesen-Wombats in Australien und Bodenfaultiere in Südamerika – solche großen Pflanzenfresser prägten viele Millionen Jahre lang die Ökosysteme an Land. Viele starben aus, als der Mensch sich global ausbreitete. Welche dramatischen Folgen das für die Ökosysteme hatte, ist nicht vollständig geklärt. Im Vergleich zu früher sind große Pflanzenfresser selten geworden. [...mehr]
(Foto: Monika auf Pixabay)
Bakterium unterstützt Pflanzen bei Wassermangel
Wie kann man Pflanzen fit gegen Dürren machen? Diese Frage stellt sich im Zuge des Klimawandels immer drängender. Eine Möglichkeit wäre die forcierte Besiedlung von Pflanzenwurzeln mit wachstumsfördernden Bakterien (sogenannten Plant Growth-Promoting Bacteria oder PGPBs), die Pflanzen bei Trockenstress unterstützen können. [...mehr]
(Foto: TranThangNhat / Pixabay)
Amerika: Vegetationstypen unzureichend geschützt
Drei Viertel der verschiedenen Vegetationstypen in Nord-, Mittel- und Südamerika erfüllen nicht die Zielvorgabe der Globalen Biodiversitätskonvention, 30 % der weltweiten Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Das hat eine Studie ergeben, die in Global Ecology and Conservation veröffentlicht wurde. [...mehr]
(Foto: Emmanuel Oceguera Conchas)