Wissen
Aufforstung kann globale Erwärmung bremsen
Das Pariser Klimaabkommen fordert, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen CO₂-Emissionen gesenkt und bereits ausgestoßenes CO₂ wieder aus der Atmosphäre entfernt werden. [...mehr]
(Foto: Private Foresrty Programme)
Spiegel lassen Setzlinge im Wald wachsen
Thomas Marler und seine Kollegen von der Universität von Guam nutzen Spiegel, um mit Serianthes nelsonii eine der seltensten Pflanzen der Welt vor dem Aussterben zu schützen. Der Baum kommt nur auf den Pazifikinseln Guam und Rota vor. [...mehr]
(Foto: Thomas Marler, uog.edu)
Pollen beeinflussen lokales Wetter
Pollen spielen nicht nur eine Rolle bei Allergien, sondern beeinflussen auch das lokale Wetter. Besonders im Frühling, wenn große Mengen freigesetzt werden, tragen sie zur Eisbildung in Wolken bei, was den Regen verstärken kann. Eine aktuelle Studie unter Federführung des Instituts für Meteorologie der Universität Leipzig belegt dies erstmals außerhalb des Labors. [...mehr]
(Foto: Christina Strauch auf Pixabay)
Großflächige Waldrodung verringert Wolkenbildung
Forschende haben herausgefunden, dass die großflächige Abholzung von Wäldern mehr erwärmend auf das Klima wirkt als bisher angenommen. Sie wiesen eine Abnahme von Wolken in diesen abgeholzten Gebieten nach. Rodung wirkt durch das Freisetzen von Kohlendioxid erwärmend, gleichzeitig sind aber auch Wälder dunkler als die Gebiete nach der Rodung. Dieser Effekt wirkt abkühlend, weil weniger Sonnenlicht absorbiert wird. [...mehr]
(Foto: Colourbox/Uni Leipzig)
Baumvielfalt in Städten: Eldorado für Schädlinge
In Schweizer Städten gibt es mehr als 1300 Baumarten, während unsere Wälder nur 76 beherbergen, zeigt eine Studie der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL auf. Damit finden eingeschleppte Waldschädlinge oder -krankheiten in Städten auch wesentlich mehr potenzielle Wirte – und könnten sich von dort in die Wälder ausbreiten. [...mehr]
(Foto: Peter Longatti)
Nanoplastik mindert Fotosynthese
Immer mehr Plastikmüll landet im Boden und in Gewässern. Vor allem winzige Partikel in Mikro- und Nanogröße machen den Forschenden Sorgen. Nadel- und Laubhölzer können über die Wurzeln kleinste Plastikpartikel aufnehmen. Diese gelangen bis in Blätter und Nadeln, wo sie auf die Fotosynthese wirken. Der genaue Mechanismus dahinter ist noch nicht ganz geklärt. [...mehr]
(Foto: Nicky, Pixabay)
Föhren im Wasserdampf
Forschende der Eidg. Forschungsanstalt WSL und der EPFL sprühen Wasserdampf in die Baumkronen von ausgewachsenen Föhren im Pfynwald im Wallis. Das Großexperiment soll aufdecken, welchen Einfluss Boden- und Lufttrockenheit auf Waldbäume im Zuge des Klimawandels haben. [...mehr]
(Foto: M. Schaub)
Anpassung von Pflanzen in Trockengebieten
In einer großen internationalen Studie haben Wissenschaftler*innen, darunter Dr. Pierre Liancourt, Pflanzenökologe am Naturkundemuseum Stuttgart, untersucht, wie sich Pflanzen in Trockengebieten an diese extremen Lebensräume angepasst haben. [...mehr]
(Foto: Lixin Wang)