Baum & Natur

Stürme fördern Insektenvielfalt im Wald
Auch wenn den Forstleuten das Herz blutet: Für die Insektenvielfalt ist ein Orkan, der durch den Wald fegt, ein Segen. Umgestürzte Bäume und die nachfolgende Vegetation bieten reichlich Nahrung und Lebensraum für eine Vielzahl an Insekten und andere Wirbellose, weshalb deren Vielfalt in den ersten Jahren nach einem Sturm erheblich zunimmt. [...mehr]
(Foto: Beat Wermelinger)

Eine aktuelle Studie belegt die dramatischen Auswirkungen künstlicher nächtlicher Beleuchtung auf Insekten. Die Forschenden untersuchten die Zuckmücken-Art Chironomus riparius und stellten fest, dass Lichtverschmutzung tiefgreifende Veränderungen in 1564 Genen der Larven verursacht. [...mehr]
(Foto: Felix Mittermeier auf Pixabay)

Verlust der Insektenvielfalt
Senckenberg-Forschende zeigen in einer Studie, dass die Insektenvielfalt in Deutschland stärker auf Änderungen in der Landnutzung als auf Wetter- oder Klimaeinflüsse reagiert. Gleichzeitig belegen sie, dass Gebiete mit niedrig wachsender Vegetation bis zu 58 Prozent mehr Artenvielfalt aufweisen können als beispielsweise Wälder. [...mehr]
(Foto: Senckenberg)

Bei leuchtenden Pilzen denkt man oft an tropische Regionen, aber auch in der Schweiz kommen sie vor. Die Zürcher Künstler Heidy Baggenstos und Andreas Rudolf beschäftigen sich seit über zehn Jahren mit biolumineszenten Organismen. „Wir wollen zeigen, dass diese biolumineszenten Pilze in Schweizer Wäldern vorkommen und dass wir nicht weit reisen müssen, um sie zu finden“, erklärt Baggenstos. [...mehr]
(Foto: Baggenstos/Rudolf)

Wunderpflanze Weide
Eine besonders spannende und vielseitig verwendbare Pflanze haben derzeit Forschende der Hochschule Hof im Blick: Am Institut für Materialwissenschaften (ifm) in Münchberg widmet man sich dem Weidenstrauch. Seine Ruten können durch die flexiblen Eigenschaften ihres Holzes in der Textilproduktion, der Bauwirtschaft, aber auch in Medizin und Kosmetik Verwendung finden. [...mehr]
(Foto: Pixabay)

Auch auf städtischen Plätzen siedeln sich Tiere und Pflanzen an. Daraus ergeben sich Chancen für mehr Biodiversität und menschliches Wohlempfinden. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben auf 103 Plätzen in München untersucht, wie sich unterschiedliche Faktoren auf Flora und Fauna auswirken. Sie plädieren dafür, die Gegebenheiten vor Ort genau zu betrachten und öffentliche Flächen individueller zu gestalten. [...mehr]
(Foto: Zachtleven fotografie auf Pixabay)

Faktencheck Artenvielfalt
Mehr als die Hälfte der natürlichen Lebensraumtypen in Deutschland weist einen ökologisch ungünstigen Zustand auf, täglich verschwinden weitere wertvolle Habitatflächen. Die Konsequenz: Populationen von Arten schrumpfen, verarmen genetisch oder sterben aus – mit direktem Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Funktionsweise von Ökosystemen. Ein Drittel der Arten sind gefährdet, etwa drei Prozent sind bereits ausgestorben. [...mehr]
(Abb.: kes)

Was ein Baum braucht, um zu wachsen, und wie er sich auf seine Umgebung auswirkt, unterscheidet sich von Art zu Art. Für Städte wird es deshalb angesichts des Klimawandels zunehmend wichtig, den Baumbestand an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen. Ein Team der TU München (TUM) hat das Online-Tool „CityTree“ entwickelt. [...mehr]
(Abb.: kes)