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Was hat die Mücke je für uns getan? - Arboristik-Baumpflege-Baumschutz

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Ohne Mücke keine Schokolade
Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet
Foto: oekom
Frauke Fischer, Hilke Oberhansberg
Was hat die Mücke je für uns getan?
Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet
224 Seiten, Softcover,
ISBN 978-3-96238-209-4,
20,00 € (D).
Auch als E-Book erhältlich.

Ohne Mücke keine Schokolade

(1.10.2020) Was kümmert es uns, wenn in Brasilien eine Art verschwindet, von deren Existenz wir bis dahin gar nichts gewusst haben? Und wäre es nicht fantastisch, wenn Mücken ausstürben?

Ganz und gar nicht: Die Natur ist ein Netzwerk, in der jeder Organismus eine wichtige Rolle spielt. Keine Art existiert unabhängig von den anderen - wir Menschen sind hier keine Ausnahme. Ohne den Reichtum der Natur könnten wir nicht überleben: ohne Insekten kein Obst, ohne Mikroorganismen kein Humus, ohne Mücken keine Schokolade.

Wussten Sie, dass die Haut des Orinoco-Limettenbaumfroschs ein Eiweiß enthält, das dem Gelbfieber-Erreger den Garaus machen kann? Oder dass 2017 bei Hurrikan lrma über 600.000 Menschen durch Mangroven vor Flutgefahren geschützt wurden - und nicht durch künstliche Dämme? Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg zeigen in ihrem neuen Buch „Was hat die Mücke je für uns getan?“, was die Natur Unglaubliches vollbringt und warum wir lieber mit ihr als gegen sie arbeiten sollten.
Wenn ein winziges Fischmännchen an einem riesigen Weibchen festgewachsen ist, Hummer ewig jung bleiben und ein Käfer nach Arnold Schwarzenegger benannt ist, klingt das erst einmal amüsant. Biologische Vielfalt kann zum Lachen und Staunen bringen - und doch bewirkt sie noch sehr viel mehr: Biodiversität stellt sicher, dass wir etwas zu essen haben, dass die Luft klar und das Wasser trinkbar ist, dass wir schneller gesund und seltener krank werden. Ohne Mikroorganismen gäbe es weder Bier noch Humus; ohne Mücken keine Schokolade.

Tatsächlich gibt es keinen Lebensbereich, der nicht von Biodiversität abhängig wäre. Das Buch von Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg, »Was hat die Mücke je für uns getan? Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet« führt dies eindrücklich vor Augen. »Wir wollen nicht über das Artensterben lamentieren, so gravierend es
ist«, sagen die beiden Autorinnen. Zwar liefern sie dafür auch Belege und Zahlen, etwa dass die weltweite Biomasse von Säugetieren seit 1970 um 82 Prozent abgenommen hat. Was die beiden aber vor allem wollen, ist das Leben in seiner ganzen Faszination und Fülle beschreiben. Dazu haben sie eine Vielzahl verblüffender Beispiele zusammengetragen und verständlich auf den Punkt gebracht, warum wir Biodiversität brauchen - mehr als alles andere.

Zerstören wir unbedacht diese Vielfalt, gefährden wir auch unsere eigene Existenz. Damit das nicht passiert, wirft dieses Buch einen unterhaltsam Blick auf die faszinierende Welt der Tiere und Pflanzen, die uns Nahrung, Sicherheit, Gesundheit und so vieles mehr schenkt. Und es stellt klar, was passieren muss, damit wir das Artensterben noch aufhalten können.
Promovierte Biologin Frauke Fischer Frauke Fischer
Die promovierte Biologin gründete 2003 die Agentur »aufl«, die Unternehmen bei ihrem Engagement für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und den Erhalt von Biodiversität berät. Sie ist Mitautorin des Buchs »Planet 3.0 - Klima. Leben. Zukunft.«, im oekom verlag erschien von ihr zuletzt »Der Palmöl­Kompass«.
Foto: Frauke Fischer

Hilke Oberhansberg ist promovierte WirtschaftswissenschaftlerinHilke Oberhansberg
Die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin, studierte Interdisziplinäre Umweltwissenschaften und arbeitet nach vielen Jahren in internationalen Konzernen nun im Bereich Umweltbildung- und beratung. Im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit interessiert sie insbesondere der Mensch innerhalb und außerhalb von Organisationen, in seinem Tun und seinen Rollen als Mitarbeiter, Konsument und Akteur.
Foto: Hilke Oberhansberg

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