Direkt zum Seiteninhalt

Von den Wurzeln bis zur Kronenspitze - Baumpflege

Logo für die Webseite www.arboristik.de
Menü überspringen
Menü überspringen
Onlinemagazin für  Arboristik, Baumpflege, Baumschutz - Berichte und Meinungen rund um das Thema Baum und Natur
Menü überspringen
kleines Logo
Menü überspringen
Info anfordern:
info@arboristik.de

Von den Wurzeln bis zur Kronenspitze - Die Baumpflege zum Beruf machen
Baumpflege mittels Seilklettertechnik
Foto: Baumpflege Kasper
(4.1.2021) Sei es auf dem Land, in Kleinstädten oder Metropolen wie Berlin – dort, wo es Bäume gibt, wird es immer Jobs in der Baumpflege geben. Eine abwechslungsreiche Branche, die vielseitige Chancen für Neu- und Quereinsteiger bereithält.

Während sich Baumpfleger tagtäglich für das Wohl der Gehölze einsetzen, gibt es im Vergleich zu vielen anderen Berufsfeldern keinen offiziellen Ausbildungsberuf. Dementsprechend sind die Wege zu einem Job in der Baumpflege breit gefächert. In der Regel ist eine Ausbildung in verwandten Arbeitsgebieten das Fundament, auf dem man seine zusätzlichen Kompetenzen aufbaut. Die Spezialisierung erfolgt über zahlreiche Weiterbildungen, welche für die fachgerechte und sichere Durchführung von Baumarbeiten notwendig sind. In diesem Zusammenhang gibt es bestimmte Lehrgänge und Qualifizierungen, die für e ine berufliche Tätigkeit in der Baumpflege vorteilhaft oder sogar notwendig sind.

Vom Einstieg bis zur Spezialisierung

Bäume zeichnen sich durch ihre enorme Artenvielfalt aus. Gleichzeitig stellt jeder Baum im Hinblick auf sein Alter, seinen Zustand und seine Lage individuelle Anforderungen an die Baumpfleger. Um die jeweiligen Bedürfnisse verstehen und passende Maßnahmen ableiten zu können, ist umfassendes Fachwissen gefragt. Wie eingehend erwähnt, führt der erste Schritt zu einem Job in der Baumpflege in vielen Fällen über eine Ausbildung im grünen Sektor. Dazu gehören Ausbildungsberufe wie Forstwirt und Landschaftsgärtner oder Studiengänge wie die Arboristik. Die ersten praktischen Erfahrungen können auch in der Hilfsarbeit gesammelt werden.

Während auf diesen Bildungs- und Berufswegen essenzielles Grundwissen erlangt wird, sollte es anschließend durch weiterführende Qualifizierungen ausgebaut werden. Je nachdem, welche Befugnisse und Kompetenzen man langfristig anstrebt, eröffnet sich eine Vielzahl an Fortbildungsmöglichkeiten. Darunter die international anerkannte Ausbildung zum European Tree Worker, die Prüfung zum Fachagrarwirt (Baumpflege und Baumsanierung) sowie der Kurs zum FLL-Zertifizierten Baumkontrolleur. Da die Weiterbildungen unterschiedliche Schwerpunkte setzen, ergänzen sie sich gegenseitig und bereichern so die persönlichen Fähigkeiten.

Sicherer Zugang dank Seilklettertechnik

Bei einem Job in der Baumpflege geht es häufig hoch hinauf. Neben Hubarbeitsbühnen verschaffen sich Baumpfleger dank der Seilklettertechnik den sicheren Zugang zum Baum. Sie macht es ihnen möglich, sich auch an schwer erreichbaren Kronen und Ästen zu positionieren, ohne den Baum und das Umfeld zu beschädigen. Die theoretischen Grundlagen und praktischen Fähigkeiten erwirbt man im Rahmen des Basiskurses „Seilklettertechnik A“, kurz SKT-A. Fortgeschrittene Baumkletterer können auch den Aufbaukurs „Seilklettertechnik B“ (SKT-B) ablegen, um ihre Kenntnisse und Verantwortungsbereiche zu erweitern.

Über das Beherrschen der Zugangstechnik hinaus ist es ebenso wichtig, mit dem Werkzeug sicher umgehen zu können. So ist es für den beruflichen Gebrauch von Motorsägen notwendig, den Lehrgang „Arbeitssicherheit Baum 1“ zu absolvieren. Der Einsatz von Motorsägen in Verbindung mit der Seilklettertechnik wird ebenfalls in der SKT-B-Schulung abgehandelt. Um Motorsägenarbeiten auch in Hebebühnen ohne Trenngitter mit zwei Personen im Korb durchführen zu dürfen, muss der Weiterbildungskurs „Arbeitssicherheit Baum 2“ erfolgreich bestanden werden.

Job in der Baumpflege: Ein abwechslungsreiches Aufgabenfeld

Schon durch die Anzahl der verschiedenen Qualifizierungsmöglichkeiten wird deutlich, dass ein Job in der Baumpflege ein spannendes Spektrum an Aufgaben bietet. Angefangen damit, dass während jeder Jahreszeit unterschiedliche Maßnahmen anfallen. Von gewerblichen Grundstücken über Privatwälder bis hin zu den Flaniermeilen Berlins – auch die Einsatzorte sind von Projekt zu Projekt verschieden. Seien es Baumschnitte, Fällungen und Pflanzungen, die Vorbeugung und Behandlung von Baumkrankheiten, die Beseitigung von Sturmschäden, die Kontrolle von Baumbeständen und mehr: Das übergeordnete Ziel ist es, die Vitalität und Verkehrssicherheit der Bäume zu gewährleisten.

Wenn es um die Wahl des Arbeitgebers geht, stehen Baumpflegern viele Möglichkeiten offen. Erfahrene Fachkräfte sind gefragte Spezialisten, die sowohl im öffentlichen als auch im gewerblichen Bereich arbeitstätig werden können. So bieten Unternehmen wie die Baumpflege Kasper aus Berlin Jobs für Baumpfleger, die nach neuen Herausforderungen suchen und sich beruflich weiterentwickeln wollen. Unabhängig von der Arbeitsstelle bleibt es wichtig, sich regelmäßig fortzubilden, um stets auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben.
(goodRanking)
Zurück zum Seiteninhalt