Von der Planung bis zur Pflege - Baum und Natur

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Von der Planung bis zur Pflege – Bäume werten Grundstücke auf
Im Garten kommt es auf einen pflanzengerechten Baumschnitt an
Im Garten kommt es auf einen pflanzengerechten Baumschnitt an. Foto: Pixabay
(15.3.2023) Sei es die Umgestaltung bestehender Flächen oder eine vollständige Neuanlage: Im Gartenbau eröffnen sich Grundstücksbesitzern zahlreiche Möglichkeiten, um ihre eigene Oase nach Wunsch zu arrangieren.

Neben dem Rasen, Pflanzenbeeten und Gehwegen nehmen hier auch Bäume eine wichtige Rolle als gestalterisches Element ein. Während sie den Garten verschönern und mit einem besonderen Anziehungspunkt aufwerten, leisten sie auch einen wichtigen Beitrag zu einer vielfältigen Umwelt. Damit man lange Freude am eigenen Bestand hat, ist der Baumschnitt eine wichtige Maßnahme, um seine Entwicklung und Vitalität gezielt zu fördern.

Einbindung von Gehölzen in die Gartengestaltung

Neben Hecken sind Bäume die größten Gehölze, die diverse Funktionen auf der heimischen Grünfläche erfüllen. An erster Stelle bereichern ihre prächtigen Kronen nicht nur den eigenen Garten, sondern die gesamte Umgebung mit einer natürlichen Ästhetik. Über ihre Optik hinaus bieten sie Tieren Nahrung, einen sicheren Unterschlupf und verbessern die Luftqualität. Zusätzlich zum kühlenden Schatten liefern sie – genau wie Hecken – einen praktischen Sichtschutz, der für mehr Privatsphäre sorgt. Geht es um Obstbäume, spenden sie zur Erntezeit leckere Früchte. Indem man einen fruchttragenden Baum regelmäßig beschneiden lässt, kann der Ertrag sogar gesteigert werden.

Neupflanzungen: Der Standort als grundlegendes Kriterium

Innerhalb der Gartenpflege macht es einen großen Unterschied, ob man ältere Bäume erhalten oder neue Bäume pflanzen möchte. Bei einer Pflanzung sollte eine Art gewählt werden, die sich mit ihrer Wuchsform in die Umgebung einreiht und nicht in Konkurrenz zu bestehenden Gehölzen steht. Neben den Bodeneigenschaften sind auch die Lichtverhältnisse am Standort zu beachten. Ein weiteres Kriterium ist der Abstand zum eigenen Haus, den Nachbarsgrundstücken, Zäunen und Gehwegen. Auf diese Weise wird auch gewährleistet, dass das Umfeld ausreichend Platz und einen sicheren Zugang bietet, wenn man den Baum beschneiden möchte. So ist es gerade in den ersten Jahren wichtig, den Jungbäumen eine stärkende Pflege zukommen zu lassen.

Bestandsbäume: Vorsicht bei angrenzenden Arbeiten

Plant man eine Umgestaltung auf einem Grundstück, auf dem bereits Bäume stehen, sollten sie idealerweise in das Gesamtkonzept integriert werden. Jeder der Baum, der erhalten bleibt, ist eine Bereicherung – sowohl visuell wie auch ökologisch. Umso wichtiger ist es, mit Vorsicht zu handeln. Sei es bei Bodenarbeiten oder dem Anlegen neuer Wege: Durch Verletzungen am Stamm oder im Wurzelwerk kann es auf Dauer zum Verlust der Vitalität kommen. Deshalb achten Fachbetriebe im Gartenbau mit großer Sorgfalt darauf, die richtigen Bedingungen für die vorgesehenen Arbeiten herzustellen, um Bestandsbäume zu schützen. Während die Gehölze ihr Wachstum in freier Natur selbst regulieren, kommt es im Garten auf einen pflanzengerechten Baumschnitt an.

Langfristiger Erhalt dank regelmäßigem Baumschnitt

Ob große Umbauten oder kleinere Neugestaltung: Sobald das Grundstück den eigenen Vorstellungen entspricht, treten die fortlaufenden Arbeiten auf den Plan. Durch eine achtsame Gartenpflege wird nicht nur die Attraktivität, sondern auch der langfristige Erhalt gewährleistet – insbesondere, wenn es um den Baumbestand geht. Generell sollten Schnittmaßnahmen während der Vegetationsperiode, sprich im Frühling und Sommer, durchgeführt werden. In dieser Zeit verheilen und überwallen Schnittwunden am besten, wodurch Infektionen und Schädlingen vorgebeugt wird. Gleichzeitig wird die Pflege mit dem richtigen Baumschnitt durch die Art, das Alter und den jeweiligen Zustand bestimmt.

Wie erwähnt steht bei Jungbäumen die kontrollierte Entwicklung im Fokus, damit er gestärkt heranwachsen kann. Mit einem Erziehungsschnitt wird die künftige Kronenform gesteuert. Des Weiteren wird möglichen Fehlbildungen frühzeitig vorgebeugt. Bei älteren Bestandsbäumen ist eine Totholzentfernung erforderlich, um lebende Baumteile vor einer Verschattung zu schützen. Dank individueller Korrekturen kann die Baumkrone auch bei älteren Bäumen wieder in Form gebracht werden. Hinsichtlich der Verkehrssicherheit sollten bruchgefährdete Äste entfernt werden, damit keine Gefahr vom eigenen Bestand ausgeht. Nicht zuletzt trägt der Beschnitt im Rahmen der Gartenpflege zu einer besseren Nährstoffversorgung bei, indem überschüssige Wassertriebe abgeschnitten werden.
(A-Z Garten- und Landschaftspflege, Berlin)
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