Flächige Baumbestände einfach per App erfassen - Baumpflege

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Flächige Baumbestände einfach per App erfassen
Smartphone gehalten in einer Hand vor dem Hintergrund einer Drohnenaufnahme
Anwendung am Smartphone. Foto Smartphone: EineStadt / Hintergrund: Pixabay
(15.5.2023) Mit einer App lassen sich zuverlässig überprüfungspflichtige Einzelbäume erfassen und Kontroll- und Pflegegänge organisieren. Aber was macht man mit Flächen voller kleiner, junger Bäume und Gehölzwildlingen, die noch nicht kontrollrelevant sind? Eine aufwändige Erfassung von Einzelbäumen wäre hier tatsächlich nicht sinnvoll, oder wie man sagen würde “lohnt sich noch nicht”.

Das sieht auch Ingo Kessler so. Zur Planung und Vergabe von Aufträgen rund um die Jungbäume, wünschte er sich dennoch eine grobe Erfassung – und das am besten in der App, die er bereits für die digitale Baumkontrolle nutzt. Das Baumsachverständigen-Büro Kessler hatte sich daher kurzerhand an die Mitarbeiter des Unternehmens „EineStadt“ gewandt mit der Idee, flächige Baumbestände in der Anwendung erfassen zu können.

Aufwändige Erfassung von Einzelbäumen – Ingo Kessler sieht eine Lösung

„Eine Einzel-Erfassung von sämtlichen Gehölzwildlingen oder Jungbäumen zwischen bereits erfassten, größeren Bäumen ist sowohl in Bezug auf den Aufwand als auch finanziell oft vollkommen überzogen und schwer vermittelbar“, berichtet Baumexperte Ingo Kessler aus eigener Erfahrung.
„Die Erstellung von Flächen gibt bessere Übersicht über den gesamten Gehölzbestand und ermöglicht eine einfache Vergabe von Maßnahmen.“ Gelegentlich können bei diesen Flächen tatsächlich verkehrssicherheitsrelevante Maßnahmen notwendig sein, wie zum Beispiel die Totholzentfernung. Auch im Hinblick auf die Verkehrssicherheit in der Zukunft können sinnvolle Maßnahmen z.B. in Bezug auf Fehlentwicklungen angesetzt werden.

Flächenerfassung
Ingo Kessler wie er sich Übersicht auf einer Fläche verschafft.
Foto: EineStadt
Baumerfassung
Ingo Kessler beim Erfassen von Bäumen. Foto: EineStadt
Umsetzung: So werden Gehölzflächen nun per App erfasst

Die neuartige Erfassung flächiger Baumbestände bietet nun die erforderliche Flexibilität, Jungbäume und Gehölze, deren Zustände und pflegerisch sinnvolle Empfehlungen in derselben App zu verwalten. So können sich Maßnahmen – auch im Hinblick auf die Zukunft und die Entwicklung des Gehölzbestandes – übersichtlich digital planen lassen. Auch Auffälligkeiten, die künftig die Verkehrssicherheit beeinträchtigen können, lassen sich frühzeitig aufnehmen.
Ingo Kessler beschreibt die Möglichkeiten so: “Ich kann viele Einzelbäume zu einer Fläche zusammenfassen, in die Karte einzeichnen und dann den ungefähren Anteil der Baumarten angeben – beispielsweise: 50% Buchen, 30% Ahorn und 20% gemischt“ (siehe Screenshot). Danach können für die gesamte Fläche geltende Maßnahmen eingetragen werden, wie Erziehungsschnitte, frühzeitige Freistellungen, Reparaturarbeiten oder die Entfernung von Baumstützen.”
All diese Daten können nun in der App, bezogen auf die Gesamtfläche eines Gehölzbestandes, schnell digital in den dafür vorgesehenen Eingabefeldern (siehe Screenshot) festgehalten werden – effizient per Stift- oder Spracheingabe.


Flächenbestand in Karte mit Laptop. Foto: EineStadt
Praktische Anwendung der flächigen Baumerfassung

Soll beispielsweise der gesamte Gehölzbestand einer Wohnanlage im Auftrag einer Hausverwaltung z.B. zur „Inventur“ und einer daraus resultierenden Auftragsvergabe erfasst werden, so ergeben sich dabei nicht selten fließende Übergänge zwischen den verschiedenen Gehölzgrößen. Um nicht umständlich und zeitintensiv jedes Kleingehölz einzeln zu dokumentieren, bietet sich hier das eigens entwickelte Feature der flächigen Erfassung an.
Neben Baumpflegefirmen nutzen auch Forstverwaltungen, Bauhöfe und Grünämter die Anwendung zur Verwaltung ihrer Forst- und Gehölzflächen. Die individuelle Anpassbarkeit an Kunden und deren Wünsche macht diese digitale Möglichkeit der Baumkotrolle und -pflege zu einem Allrounder.
Bei der Flächenerfassung kann auch ohne Plaketten gearbeitet werden und erst wenn ein Baum verkehrssicherungsrelevant wird, jeweils mit einer Plakette ausgestattet werden.

Weitere Möglichkeiten neben der Flächen-Erfassung

Auch die Grundfunktionen der Anwendung erleichtern dem Baumsachverständiger Ingo Kessler seinen Arbeitsalltag: „Der Einsatz von elektronischen Plaketten (NFC-Chips) ermöglicht uns eine schnelle und eindeutige Identifizierung eines Einzelbaumes“. Die wartungsfreie Plakette wird hierfür ganz einfach durch Berühren mit dem Smartphone oder Tablet ausgelesen, das Datenblatt des betroffenen Baumes öffnet sich dabei automatisch. Nun können neue Informationen über den Baum eingetragen und in Echtzeit an alle Nutzer des Systems übertragen werden. „Sobald die elektronische Plakette berührt wird, kann außerdem nachgewiesen werden, dass ich vor Ort war und die Erfassung aller Baumdaten sowie die Regelkontrolle zur Verkehrssicherung durchgeführt habe“ bestätigt Ingo Kessler.
Dank automatisierter Arbeitsdokumentation und einer integrierten Erinnerungsfunktion für anstehende Kontrollen und Pflegegänge kann die Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht einfacher gewährleistet werden. Kommunen und Unternehmen sind damit auf der sicheren Seite.
Sogar externe Mitarbeitende lassen sich direkt in die Software einbinden – Aufträge lassen sich so schnell und effektiv vermitteln. Falls das nicht gewünscht ist, können auch unkompliziert PDF-Berichte aus dem System generiert werden, um sich einen Fall weiterhin auf Papier ansehen und daraufhin die empfohlenen Maßnahmen beschließen zu können.

Vorteile der digitalen Verwaltung von Bäumen

Dass Digitalisierung unabdingbar ist, liegt für Ingo Kessler auf der Hand:

Die Arbeit mit einer übersichtlichen Baumkataster-Software ist kein Vergleich mehr zur Arbeit mit Papier und Stift. Aufgaben können bis zu fünfmal schneller und somit effektiver und effizienter erledigt werden. Mängel am Baum können einfach vor Ort eingetippt, oder gleich einfach per Spracheingabe oder Foto festgehalten werden.

Auch die rechtliche Absicherung, die durch eine lückenlose Historie gegeben ist, spielt für ihn eine immens wichtige Rolle.

Aus Sicht des Kunden ist der Nachweis über die Beauftragung einer fachgerechten Baumkontrolle ab dem Moment der Durchführung nachweislich erbracht.

Erfassung und Bearbeitung der Daten erfolgen einfach und konsistent, ohne dabei unübersichtliche Tabellen verwalten zu müssen.

Das System kann auch am PC, im Büro und von zu Hause aus genutzt werden.

Unterschriften können digital gesetzt und Aufträge in Echtzeit von überall aus verteilt und bearbeitet werden – bei Bedarf auch von externen Firmen und Partnern.

Nicht zuletzt sind alle Daten und Prozesse für immer dokumentiert, archiviert und jederzeit zugriffsbereit. So lässt sich vermeiden, dass Zettel verlegt werden oder erst nach langer Zeit am richtigen Ort ankommen.


Digitale Baumverwaltung in zahlreichen Städten und Gemeinden

Neben Ingo Kessler nutzen zahlreiche deutsche, österreichische und schweizerische Städte und Unternehmen die Software EineStadt für die Kontrolle und Pflege ihrer Bäume – und das bereits seit dem Jahr 2015. Laut zahlreichen zufriedenen Anwendern sind Berührungsängste mit der “neuen Technologie” völlig unbegründet: Mitarbeitende aus allen Bereichen nutzen die Anwendung nach kurzer Einarbeitung intuitiv.
Eine Bearbeitung der Daten ist mit jedem handelsüblichen Smartphone vor Ort möglich. Nicht zuletzt ist die Bedienung der App so einfach und verständlich, da sie stets in Zusammenarbeit mit kooperativen Anwendern wie Ingo Kessler praxisnah entwickelt und angepasst wird.
Das Kessler Baumsachverständigen-Büro macht es vor und ist begeistert: Die Zukunft liegt in der digitalen Baumverwaltung.
(Stefanie Fiedler / EineStadt)

Weitere Informationen:
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